Das Open Source Festival in Düsseldorf ist eines der spannendsten Festivals in NRW und hat für die achte Auflage seine sowieso schon vielfältige Bandbreite noch mal erweitert. (Foto: Dinosaur Jr. aus den USA)

Mit Dinosaur Jr. (Foto oben), Yasiin Bey aka Mos Def feat. Robert Glasper Experiment, Modeselektor, FM Belfast und Darkstar konnten namhafte Headliner gewonnen werden, die zusammen mit vielen weiteren Künstlern aus dem In- und Ausland ein vielseitiges Festivalprogramm bilden: kreativ, überraschend und alles andere als Mainstream.

Stars und Newcomer, Erprobtes und Experimente, Musik und Mode, Kultur und Kulinarisches – am Tag findet das Programm auf drei Bühnen auf der Galopprennbahn im Grafenberger Wald statt, in der Nacht auf zwei Floors mit dem industriellen Charme des Stahlwerks in Flingern.

Open-source-festival-2013-Mainstage

Auf der MAINSTAGE folgt ein klangvoller Name auf den nächsten. Die amerikanischen Alternative-Rock-Legenden Dinosaur Jr. haben Songs aus 21 Jahren Bandgeschichte im Gepäck sowie eine im letzten Jahr erschienene CD, mit der sie Publikum und Fachleute gleichermaßen überraschen konnten. Yasiin Bey aka Mos Def ist ein Genre-Grenzgänger, der zusammen mit dem Jazz-Pianisten Robert Glasper die Fusion von Hip-Hop und Jazz wagt. Der Exportschlager aus Reykjavík, die Elektro-Popband FM Belfast , sorgt für jede Menge gute Laune und ist bekannt für ihre explosiven Liveshows. Der multitalentierte, 24-jährige Jacco Gardner aus den Niederlanden entführt das Publikum in die 60er Jahre – oft verglichen mit Syd Barrett von Pink Floyd, erschafft der Newcomer jedoch einen ganz eigenen musikalischen Kosmos aus Psychedelic, Kammermusik und Pop. Eröffnet wir die Mainstage von der Düsseldorfer Band PDR (ehem. Punk D ́Royal).

Beats stehen auf der CARHARTTSTAGE im Fokus. Elektrisch, jazzy oder globalistisch – so klingt Vielfalt. Zitate bulgarischen Pops, 90er-Beats mit fettem Bass plus massive Charmeoffensive: das Erfolgsrezept der jungen Musikerin DENA . Das Elektro-Trio Darkstar spielt einen einzigartigen Mix aus sphärischem Gesang, numinosen Melodien und sphärischen Loops: Soul des 21. Jahrhunderts. Malain Cuba präsentiert gemeinsam mit kubanischen Musikern Soundsystem-Dubstep vom Feinsten. Das zuletzt sehr erfolgreiche Portico Quartet erforscht die Grenzen von handgemachter und elektronischer Musik, Ergebnis: bezaubernd. Auch bei Sølyst wird Hand angelegt, allerdings eher an Schlagwerke, kombiniert mit düsteren Synthesizerklängen. Das Mkunguni-Düsseldorf-Hamburg-Joint-Venture Bungó and Bird erlebt seine Premiere und verbindet afrikanische mit europäischer Elektro-Musik.

Open-source-festival-2013-DENA

Foto: DENA

Auch in diesem Jahr beweist die beliebte YOUNG TALENT STAGE, wie viel musikalische Kreativität in der Region schlummert. Aus über 60 Bewerbungen wurden die sieben Acts SAR Music, Karmaboy, , Ivory Clay, Grandbrothers, E is for Ego und Leonard London ausgewählt.

Open-source-festival-2013-SAR

Foto: SAR

Nachts geht es dann in der Halle und im frisch renovierten Club des STAHLWERKS weiter. Rearview Radio wird den nächtlichen Teil des Open Source Festivals mit einem speziellen Balearic-Set einläuten. Mit Kreidler kehrt ein Düsseldorfer Kulturgut nach jahrelanger Abstinenz auf die Bühne zurück. Elektronische Minimalmusik, inspiriert von der Avantgardemusik der 70er und 80er, spielt die Band Ai.

Open-source-festival-2013-ModeselektorAls Headliner der Nacht zeigt das Berliner Duo Modeselektor (Foto links), warum sie in den letzten Jahren einer der weltweit erfolgreichsten Electro-Acts geworden sind. Im Philips – you need to hear this floor steht einer der exzessiven Bühnenauftritte der dänischen Band Reptile Youth an, außerdem spielt das französische Sound Pellegrino Thermal Team seinen frischen Sound, der auf den Prämissen „less is more“ und „sample-anything-as-long- as-it’s-got-attitude“ basiert. Für weiteren Nachschub an kräftigem Techno und Electro sorgen bis in den frühen Morgen der Berliner Produzent Siriusmo und erneut DENA, diesmal als DJ.

Auch dieses Jahr werden auf dem Open Source Festival wieder interdisziplinäre Räume besetzt und bespielt. Die zwölf beliebten Open Squares setzen das Kreativpotenzial Düsseldorfs in Szene und geben Designern, Künstlern, Produzenten und Unternehmen die Möglichkeit, sich und ihre Ideen zu präsentieren. Im Kooperationsprojekt Resonanzräume/transphone begeben sich Wissenschaftler, Künstler und Musiker der Kunsthochschule für Medien Köln und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf auf die Suche nach dem Popsound der Zukunft. Wo geht es hin? Forward oder Rewind? Was ist Retromania? Was ist das Neue? Die Ergebnisse dieser intermedialen Forschung vereinen Kunst und Wissenschaft und verknüpfen das Akustische mit dem Visuellen und dem Performativen. In der Praxis heißt das: Vorträge, Klangkunst, Installationen, Lecture-Performances, Konzerte und Party. Ausgewählte Arbeiten werden auf dem Festival präsentiert.

Tickets:

Das Festivalticket TAG für 32 EUR zzgl. VVK-Gebühr (Tageskasse: 42 EUR). Damit habt Ihr von 13 bis 22 Uhr Zutritt zur Galopprennbahn in Düsseldorf Grafenberg und dem gesamten Open-Air-Programm auf drei Bühnen.

Das Festivalticket TAG + NACHT gibt es für 42 EUR zzgl. VVK-Gebühr. Damit habt Ihr zusätzlich zum Tagesprogramm noch die Möglichkeit, ab 22 Uhr Zutritt ins Stahlwerk weiterzuziehen und dort bis in den frühen Morgen zu verweilen.

>>> Hier erfahrt Ihr, wo man die begehrten Tickets kaufen kann

Fotos – Copyright: Open Source Festival

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Weitere Musikdemos und Videos zu den einzelnen Acts:  www.open-source-festival.de

OPEN SOURCE FESTIVAL TAG (Galopprennbahn):

Mainstage:

  • Dinosaur Jr (USA)
  • Yasiin Bey aka Mos Def Live Band Feat. Robert Glasper Experiment (USA)
  • FM Belfast (IS)
  • Jacco Gardner (NL)
  • PDR (Düsseldorf)
  • Carhartt Stage:
  • Mala in Cuba (UK)
  • Darkstar (UK)
  • Dena (Berlin)
  • Portico Quartet (UK)
  • Sølyst (Düsseldorf)
  • *ben (Düsseldorf)
  • Young Talent Stage:
  • Karmaboy (Düsseldorf)
  • Grandbrothers (Düsseldorf)
  • Ö (Düsseldorf)
  • SAR (Düsseldorf/Krefeld)
  • Ivory Clay (Düsseldorf)
  • Leonard London (Düsseldorf)
  • E is for Ego (Düsseldorf/Berlin)

OPEN SOURCE FESTIVAL NACHT (ab 22:00 im Stahlwerk):

Stahlwerk Halle:

  • Modeselektor (Berlin)
  • Kreidler (Düsseldorf)
  • AI (Düsseldorf)

Stahlwerk Club – Philips you need to hear this floor:

  • Reptile Youth (DK)
  • Siriusmo (Berlin)
  • Sound Pellegrino Thermal Team (FR)
  • D E N A (DJ Set / Berlin)

Stahlwerk Beach:

  • Rearview Radio (Düsseldorf)
  • Warped Type (Düsseldorf)

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