Dieser Supermarkt haut dich um. Nirgendwo in Düsseldorf, ach was: nirgendwo in Deutschland gibt es eine größere Auswahl an Lebensmitteln. Und nur hier, bei Zurheide im Crown an der Berliner Allee, gibt es die geniale Kombination aus 60 % Verkaufsfläche und 40 % Genussoasen für jeden Geschmack. Damit, sagt Geschäftsführer Marco Zurheide, „sind wir derzeit führend in Europa.“
Zurheide im Crown
Mit dem Marketing Club Düsseldorf konnten wir eine Woche vor der Eröffnung (22. März) einen Blick in den 10.000-qm-Genusstempel werfen, in dem 200 Mitarbeiter tätig sein werden. Marco Zurheide nannte dabei Fakten und Erwartungen und sprach offen über die Probleme, die bewältigt werden mussten und solche, die man noch sieht. Ein ganz großes Problem: Personal. Deshalb verzichtet das Familienunternehmen auch auf große Werbekampagnen zu Beginn. Man wolle es lieber ruhig anlaufen lassen.
Die Bauverzögerung um mehr als ein halbes Jahr lag hauptsächlich an der Statik und dem Bodenbelag. Eine Stufe auf der Verkaufsebene – ging gar nicht, also musste der gesamte Belag erneuert werden. Monatelang, so Zurheide, habe man nach einem Unternehmen gesucht, das den perfekten Belag mit Nachhaltigkeitsgarantie anbieten konnte.
„Der normale Einkauf dauert 20 Minuten“, erläuterte Marco Zurheide, „bei uns an der Nürnberger Straße waren wir schon bei über einer Stunde.“ An der Berliner Allee könnte die Verweildauer leicht auf zwei Stunden und mehr steigen.
Denn: Das ist kein Supermarkt, das ist großes Kino – Opulenz soweit das Auge reicht. Der Verbraucher kann auf zwei Etagen durch üppig bemessene Gänge streifen und regelrechte Genusswelten erkunden. Rund 65.000 Artikel – wer bietet mehr!
Insbesondere dort, wo Unternehmen sich üppig eingekauft haben, etwa „Lindt“, „Haribo“ und „Ferrero“, gibt es Verführung gleich massenhaft.
Rund 18 Millionen Euro hat die Familie Zurheide investiert, verriet Marco Zurheide, den sein Bruder Rüdiger im Geschäft begleitet, während Senior Heinz Zurheide sich bewusst zurückhält.
Für Düsseldorf ist dieses Frischeparadies Zurheide etwas, das man mit geschwellter Brust auswärtigen Besuchern vorführen wird. Champagner gefällig? Bitte sehr – 200 Sorten stehen zur Wahl, vom preiswertesten bis hin zum teuersten für einige tausend Euro. An der Champagnerbar kann man gleich ein Gläschen trinken. Natürlich auch an der Fruchtsaftstation. Bestens für ein Mittag- oder Abendessen oder einen Snack zwischendurch geeignet sind die Restaurants „Pythagoras“ für Vegetarier, die Mozzarella-Theke und natürlich das Spitzenrestaurant „Setzkasten“, das als Highlight den „Chef’s Table“ für acht bis zehn Personen anbietet, der direkt in der Küche platziert ist. Den kann man mit eigener Servicekraft buchen. Hauptgrund in diesem Restaurant zu essen: In der Küche steht Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner.
Die Fischtheke ist geschätzte zehn Meter lang, ebenso die Fleischtheke, die Abteilung „Molkerei“ dito. Selbst gebackenes Brot und Zurheide-Kaffee und zahlreiche Spitzen-Eigenmarken machen die Auswahl vielleicht manchem schwer.
Ein Blick in die Regale erweckt den Eindruck: Gibt’s nicht, gibt’s nicht. Dutzende Teesorten, exotische Angebote, Bio-Sojadrinks, Kokos-Blütensirup, Gula Java Safran, Olivenöl in verwirrenden Mengen, das Auge schaut und wundert sich.
Nur eines wird der Düsseldorfer vielleicht vermissen. Die frisch geknackte Auster zum Champagner. Marco Zurheide stellt in Aussicht, dass man das mal ausprobieren werde, geplant sei es noch nicht.
Zurheide an der Berliner Allee – ab 22. März, geöffnet täglich außer sonntags von 08 bis 22 Uhr. Parken im hauseigenen Parkhaus. Kosten pro Stunde: € 2,50.
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