Seit vielen Jahren unterstützt die von Unternehmensinhaber Josef Klüh gegründete
Initiative „Wir für Düsseldorf“ gemeinnützige Düsseldorfer Vereine in ihren jeweils relevanten Bemühungen um unser Gemeinwesen in der Landeshauptstadt.
In diesem Jahr stehen die Themen Kindeswohl sowie Prävention von Kindesmisshandlung und Gewalt gegen Frauen im Fokus. Die Jury, bestehend aus Dr. Vera Geisel, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven und Stiftungsgründer Josef Klüh, hat sich für Zuwendungen an die folgenden Vereine entschieden. Sie werden
jeweils mit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 8.000 € bedacht.

▪ DGfPI Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, – vernachlässigung und sexualisierter Gewalt e  .V.
▪ Frauenberatungsstelle Düsseldorf e.V.
▪ Düsseldorfer Kindertafel

Die Jury: „Das Verdienst dieser Vereine ist es, die Dunkelfelder unserer Gesellschaft auszuleuchten, Missstände zu benennen und sie mit geeigneten Maßnahmen zu bekämpfen. Das verdient unser aller Unterstützung. Die ausgeschüttete Summe von insgesamt 25.000 Euro soll dabei helfen, dringende Projekte umzusetzen.“

Frank Theobald, Sprecher der Klüh-Geschäftsführung: „Für Klüh gehört  Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Umwelt, Gesellschaft und auch gegenüber dem Markt seit jeher zu den Unternehmenswerten.  „Wir für Düsseldorf“ ist dabei Teil des unternehmerischen Engagements von Klüh für die Gesellschaft.“

Frau in anderem Bundesland unterbringen

Wie relevant die Arbeit der geförderten Vereine ist, wurde in Kurzvorstellungen deutlich. So kümmert sich die Frauenberatung jährlich um rund 8.000 Frauen in Düsseldorf. In Notfällen, wie kürzlich, muss kurzfristig sogar auf Anraten der Polizei die Unterbringung einer Frau in einem anderen Bundesland veranlasst werden, um sie vor ihrem Partner zu schützen.

Die Kindertafel Düsseldorf, von Klüh schon öfter berücksichtigt, sieht sich durch die finanziellen Zuwendungen in der Lage, ausgegrenzten Kindern beizustehen. Sebastian Linnenbrink von der Kindertafel: „Wir dürfen nicht vergessen, dass jedes vierte Kind in Düsseldorf von Armut bedroht ist.“

Die DGfPI sieht ihr Hauptanliegen darin, die Kinderhilfe zu professionalisieren und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu tragen. Ein wesentliches Thema, so Vertreter Werner Meyer-Deters, sei die häusliche Gewalt. Wenn Kinder sie miterlebten, sei es fast so als seien sie selbst betroffen. Dies berge die Gefahr, dass sie sich ähnlich entwickelten und Rollenbilder übernähmen.

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