Wer trägt sein Geld heute noch zur Bank? Mario Draghis Geldpolitik hat dazu geführt, dass Sparen nicht wie einst mit ansehnlichen Zinsen belohnt wurde. Dass allerdings nur wer spart, auch Finanzziele erreicht, ist so wahr wie früher. Und die Stadtsparkasse Düsseldorf, größtes Geldinstitut der Landeshauptstadt, ist immer noch sehr zufrieden mit wachsenden (!) Kundeneinlagen.

über „ein erhebliches Plus im letzten Jahr“ freut sich Pressesprecher Dr. Gerd Meyer.  Die Stadtsparkasse führt rund 400.000 Sparkonten, im letzten Jahr waren 4.000 private Konten dazu gekommen, die Einlagen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 297 Mio €. Heute, zum Weltspartag,  schmückte sich die Stadtsparkasse draußen mit Hunderten roter und weißer Luftballons, verschenkte Gummibärchen, Ballons, Malstifte und die Schildkröte „Esmeralda“ als Kuscheltier, lud zum Kinderschminken und Malen. Ein Erfolg ist gewiss: Seit heute ist auch meine Tochter Mathilda (5) Kunde – mit eigenem Sparbuch.

Einer der vielen Counter nur für Kinder – heute zum Weltspartag

Tag für Tag habe ich ihr über Monate alle Zwei-Euro-Stücke, die ich abends in der Tasche hatte, ins Händchen gedrückt. Und mit zunehmender Füllung der „Lilifee“-Spardose begeisterte sie sich an dem Gewicht und hatte ihren Spaß, wenn wir so taten, als wäre die Spardose so schwer, dass wir sie nicht halten könnten. Heute der Kassensturz: Stolze 182 Euro!

Die liegen nun verbrieft auf ihrem Sparbuch. Und Mathilda legt Wert darauf, dass die „Lilifee“-Spardose ab sofort wieder gefüttert wird. Schon nach Weihnachten wird eine erneute Leerung lohnen.

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