Das Gourmet-Festival auf der Kö – es steht für Geschmack und Genussvielfalt. Die 2,3 km lange Meile für Besseresser bietet in diesem Jahr mit 217 Ausstellern aus mehreren Ländern – im Mittelpunkt Kanada als erstmalig präsentiertes Gastland – noch mehr denn je.

Am Freitag dieser Woche lädt die Genussstrecke links und rechts des Kögrabens von 13 bis 22 Uhr Besucher ein, am Samstag ist bereits ab elf Uhr geöffnet, Ende

Halima Pflipsen, aufgewachsen in Marokko und seit vielen Jahren in Deutschland, hat auch marokkanischen Wein mitgebracht. Der Rote, ein natürlich trockener Syrah, ist ein Jahr im Fass gereift

um 22 Uhr, und am Sonntag können Besucher letztmalig von 11 bis 21 Uhr unter den Platanen schmausen.

Das Festival, das zum neunten Mal stattfindet, blättert ein Portfolio auf wie sonst keine Gourmet-Veranstaltung in Düsseldorf. Nach  Auffassung von Veranstalter Frank Hartmann ist die Foodmeile sogar „das größte Outdoor Foodfestival Europas“.

Genuss aus Kanada

Gastland Kanada bringt Hummer und weiteres Seafood, Fleisch und mehr auf die Kö. Dank des Handelsabkommens CETA, darauf wies der kanadische Vizekonsul

Gin de Cologne – der Name ist witzig, der Gin nach Eigenangabe gefällig und am besten mit dem Tonic „Fevertree Mediterranean“ zu genießen

heute bei der Pressekonferenz bei Zurheide hin, sind kanadische Produkte deutlich preiswerter als früher zu haben. Europa importiert aus Kanada in erster Linie Mais (348 Mio USD), Sojabohnen (284 Mio. USD), Früchte und Nüsse (115 Mio. USD) und – Katzenfutter (114 Mio. USD). Weiterhin Hummer und Meeresfrüchte für 78 bzw. 86 Mio USD sowie Linsen und Ahornsirup.

Eine Spezialität im Angebot ist neben Bisonfleisch der sogenannte „nackte Hummer“, dessen Fleisch unmittelbar nach schonender Tötung des Hummers mit Überdruck aus der Schale gelöst wird, womit nicht mal der kleinste Rest Hummerfleisch im Panzer verbleibt. Der ganze Hummer ist auf der Kö für nur 25 Euro zu haben.

Marokkanische Küche

Halima Pflipsen, sympathische Gründerin der ersten marokkanischen Kochschule Deutschlands (in Düsseldorf an der Fleher- und der Martinstraße / www.tastemorocco.de) wird auf der Kö genauso vertreten sein wie ein freundlicher junger Mann aus Togo in Westafrika, der Kaffee, Kakao und Gerichte aus Yamwurzeln oder Kochbanenen im Angebot hat. Ein Kölner Unternehmer wird „Gin de Cologne“ anbieten, den es neuerdings auch in rosa Färbung gibt.

Foodtrucks gehören natürlich auch zum Festival, Trendfood wie asiatische Fusionsküche, mexikanisches Streetfood und hawaiianische Poke Bowls, persische Gerichte und solche aus Georgien und dem Libanon werden einen verführerischen Duftteppich über die Kö legen.

Dinner in 4o m Höhe

Der Höhepunkt des Festivals, im wahrsten Sinne, ist das „Dinner in the Sky“, das Aussteller Gourmetfleisch, Düsseldorf, serviert. Jeweils mehr als 20 Gäste speisen ihr – natürlich fleischlastiges Vier-Gänge-Menü in einer an einem Kran baumelnden Gondel in 40 m Höhe. Online haben bereits 462 Gäste gebucht – ausverkauft!

Gourmetfleisch trägt aber auch dem Veggie-Trend Rechnung und bietet einen fleischlosen Burger von „Beyond Meat“ an – auf Erbsenbasis, wobei die Fleischfarbe von Roter Bete kommt.

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