Grilltest | Kaufberatung vom Magazin LUST AUF DÜSSELDORF
Feuer, Zange, rohes Fleisch … Grillen ist was für Beef-Machos. Ein Vorurteil? Nicht unbedingt … die Aussage lässt sich belegen! Unser Grilltest 2019:
In der FOCUS MEDIA Studie „Social Trends | Grillen“ stimmen über 80 % der Befragten der Aussage zu, dass bei ihnen oder im Freundeskreis am Grill meist der Mann stehe. Die Zubereitung von rohem Fleisch auf offenem Feuer weckt ganz klar die animalische Seite des Mannes – nachdem er sich den Büroschlaf aus den Knochen geschüttelt hat. Grillen ist einer der letzten dem Mann verbliebenen Urinstinkte, denn die Jagd in der modernen Welt beschränkt sich – ohne Jagdschein – meist nur noch auf die nach „Moorhühnern“ am Bildschirm im Büro. Und so lässt sich das Familienoberaupt die Grillzange nur höchst ungern aus der Hand nehmen.
Die Frage, welcher Grill für Sie ideal wäre, lässt nicht einfach pauschal beantworten. Es sind viele Faktoren und individuelle Umstände, die zusammenkommen. Und bei unserem Grilltest 2019 haben wir natürlich nicht alle Grills auf dem Markt getestet, das schafft nicht einmal die Stiftung Warentest. Wir haben aber einige Modelle selbst unter die Lupe genommen und Erfahrungen mit Profiköchen aus der Region ausgetauscht, wie dem Sternekoch Sascha Stemberg, der in seinem Restaurant – neben dem Big Green Egg – noch zwei andere Grills zum Zubereiten seiner Gourmet-Kreationen im Einsatz hat.
Welches Budget steht zur Verfügung? Grilltest
Wenn Sie einen neuen Grill kaufen wollen, sollten Sie sich beim Budget unbedingt vorab ein Limit setzen, denn je länger Sie sich mit den unterschiedlichen „Fleischbrennern“ beschäftigen, desto größer werden die Begehrlichkeiten. Bei unserem Grilltest 2019 sind wir auf Geräte gestoßen, die soviel kosten wie ein Kleinwagen. Und dann kommt ja noch das Zubehör. Neben Grillzange, Schutzhandschuhen, Anzündkamin und Thermometer – Dinge, die Sie in jedem Fall benötigen – bringen die Hersteller immer mehr durchaus brauchbare Grill-Accessoires auf den Markt. Da kommt für das feurige Vergnügen schnell ein kleines Vermögen zusammen.
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Gas, Holzkohle oder Elektro? Grilltest
Darüber streiten sich selbst Profiköche. Ich persönlich habe bis vor kurzem ausschließlich mit Holzkohle gegrillt. Die glühenden Kohlen, der Rauch … oder besser der rauchige Aroma, das mild ins Fleisch einzieht … da stehe ich einfach drauf. Und das bekommt man eben nur mit Kohle und vielleicht Pellets richtig gut hin.
Im Zuge der Recherchen zu unserem großen „GRILL SPECIAL“-Beitrag in der nächsten Printausgabe von LUST AUF DÜSSELDORF haben wir bei diesem Grilltest 2019 aber auch einige Gasgrills getestet und wissen deren Vorteile mittlerweile durchaus zu schätzen. Gute Gasgrills sind auf Knopfdruck startklar, heizen schnell und gleichmäßig auf, verursachen weniger Rauch und Schmutz. Vor allem für das schnelle Steak und Kurzgebratenes sind sie eine feine Sache und mit als Zubehör erhältlichen Smokerboxen kommt sogar eine Note des geliebten rauchigen Aromas ans Fleisch. Dagegen brauchen die meisten Holzkohlegrills schon mal eine gute halbe Stunde, bis die Kohlen gut durchgeglüht sind und man Fleisch auflegen kann.
Aber Gasgrills sind störungsanfälliger, da bei ihnen deutlich mehr Technik verbaut ist. Dann die Reinigung … die ist bei Gasgrills zwar seltener notwendig, dann aber in der Regel auch aufwendiger als die eines Holzkohlegrills. In allen Ecken und Kanten sammelt sich Fett und Schmutz.
Wichtig ist auch die Frage, wo man mit dem Gerät grillen möchte: Wohnt man in einer Mietwohnung und will auf dem Balkon grillen, ist meist – wenn überhaupt – sowieso nur ein Gas- oder Elektrogrill erlaubt. Lesen Sie sich erstmal Hausordnung und Mietvertrag gut durch und fragen Sie im Zweifel Ihren Vermieter.
Da für uns Elektrogrills für Turnbeutelträger und Beckenrandschwimmer aber absolut gar nichts mit „Grillen“ oder gar „Barbecuing“ zu tun haben, haben wir diese Produktkategorie aus dem Grilltest ausgeschlossen. Dann lieber eine gute Steakpfanne auf den Herd.
Direkt oder indirekt Grillen?
Beim in Deutschland verbreiteten direkten Grillen sind es vor allem Bauchfleisch, Nackensteaks, Wings und Würstchen, die gegrillt auf den Tellern landen. Dafür reicht ein Grill ohne Deckel an sich aus. Das ist aber eine höchst ungesunde und für den Pitmaster meist stressige Angelegenheit. Beim dauernden Wenden und versetzen der meist zu heiß gegrillten Teile kommt man auch kaum dazu, sich mit den Gästen zu unterhalten.
Wir empfehlen: Wechseln Sie mit dem Kauf des neuen Grills vom hektischen direkten Grillen hin zum gepflegten Barbecue, wie in den USA, denn das zumindest machen die richtig. Kaufen Sie also unbedingt einen Grill mit Deckel, der Ihnen auch das indirekte und schonende Grillen ermöglicht.
Geeignet sind dafür beispielsweise Kugelgrills, Grillstationen mit Haube, oder – wenn es das Budget hergibt – das Big Green Egg. Keine Flammen, weniger Rauch und krebserregende Stoffe – saftiges Fleisch mit tollem Aroma. Die heiße Luft umströmt das Grillgut und ermöglicht einen gleichmäßigen Garprozess. Und bei Bedarf kann man mit diesen Geräten natürlich auch direkt grillen und sich wieder als Grillzangenjongleur beweisen.
Übrigens können Sie mit einem Kugelgrill auch brauchbare Ergebnisse beim Smoken erzielen.
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Wie viele Personen sollen „begrillt“ werden?
Auch diese Frage ist wichtig bei der Wahl des richtigen Grills. Gerade beim indirekten grillen und smoken braucht man viel Platz, da der Grillrost nicht komplett genutzt werden kann.
Generell gilt:
- Zu groß gibt es nicht!
- Wer billig kauft, kauft zwei Mal
Also Fingerweg von kleinen Kugeln mit meist auch noch schlechter Verarbeitung, wie zum Beispiel dem „Weber BAR-B-KETTLE“ oder „Weber Compact Kettle“ mit 47 cm Durchmesser. Solche Geräte sind viel zu klein, werden schnell zu heiß, lassen sich kaum Regeln und man hat – gerade beim indirekten Grillen – einfach zu wenig Fläche. Selbst wenn Sie nur für 2 Personen grillen. Der „Neue“ sollte deutlich über 50 cm Durchmesser haben, sonst werden Sie es später bereuen.
Grilltest 2019
Holzkohle Kugelgrills
Zugegeben, Weber ist unangefochtener Marktführer im Bereich der Kugelgrills, denn der Hersteller hat vor allem eins … ein exzellentes Marketing und einen noch besseren Vertrieb. Wo man hinkommt: Weber! Verstehen können wir diesen Erfolg allerdings nicht uneingeschränkt. In unserem Grilltest rosteten bei der Ende letzten Jahres gekauften Weber-Kugel im Frühjahr bereits die Schrauben am Griff und am gelochten Luftregler des Deckels. Das ist sicher kein Einzelfall … Weber hat wie es scheint ein Rostproblem und das ist schlecht bei einem Outdoorgerät.
Unsere Empfehlungen für einen Holzkohle-Kugelgrill um 300 EUR:
Napoleon oder Outdoorchef
Ein Favorit der von uns im Grilltest 2019 unter die Lupe genommenen Holzkohle-Kugelgrills ist der Napoleon PRO22K. Er hat mit einer Grillfläche von 57 cm Durchmesser eine brauchbare Größe, besitzt ein integriertes Deckelthermometer, „rostfreie“ Lüftungsschlitze sowie einen Deckel und Kessel aus robustem, hochwertigen Platinum-Porzellan. Praktisch ist auch der abnehmbare Aschebehälter. Dieser Grill bietet zusätzlich einen gusseisernen, höhenverstellbaren Klapprost, der für ein tolles Branding beim Grillgut sorgt. Ausserdem hat er ein stabiles Deckelscharnier. Anders als beim Weber kann man den Deckel einfach nur aufklappen und muss ihn nicht extra noch einhängen.
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Ein durchdachtes Produkt mit Liebe zum Detail. Der Kanadier hat für 329 EUR viel zu bieten.
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Bewährte Qualität aus der Schweiz bekommt man bei OUTDOORCHEF. Der Classic 570 hat nicht nur ein schickes Design und eine gute Verarbeitung, sondern auch eine porzellanemaillierte Kugel und einen Klapprost aus Edelstahl (Gusseisen leider nur gegen Aufpreis), mit dem man Kohle und Woodchips auch während des Grillvorgangs leicht nachfüllen kann (wichtig beim stundenlangen Smoken von großen Stücken). Gefallen hat uns auch, wenn auch nicht ausnahmslos, das innovative Trichtersystem, mit dem man ganz flexibel auf einem Teil oder dem ganzen Rost indirekt grillen kann. Es verhindert die ungewollten krebserregenden Fettflammen damit vollständig. Ansprechend auch der stabile Grillwagen mit leider etwas zu klein geratener Seitenablage. Mit ø 54 cm Grillfläche etwas kleiner als der Napoleon, aber auch absolut empfehlenswert.
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Dieser solide Grill mit System kann für ca. 350 EUR auf Ihrer Terrasse stehen.
FAZIT: Die aus unserer Sicht hochwertigeren Modelle von Napoleon und OUTDOORCHEF sind zwar ein klein wenig teurer, als vergleichbare Modelle von Weber, aber sie sind es auch wert.
Grilltest 2019
Gasgrills
… von Kugeln bis Kompaktstationen
Vielleicht liegt es an der globalen Klimaerwärmung – Garten, Terrasse und Balkon werden immer mehr zum sommerlichen Wohnzimmer. Vorbei die Zeit der alten Klapp- und Plastikstühle, stattdessen findet man immer mehr gepolsterte und wetterfeste Liegen und Sofas oder gar so genannte Lounge-Landschaften in deutschen Gärten. Und so wundert es nicht, dass auch der Trend des Outdoor-Cooking aus den USA längst bei uns angekommen ist. Wohnen, kochen und essen im Freien:
Den Zeitgenossen, die außer Freude am Kochen und Grillen auch noch Platz im Garten und einen Geldsegen auf dem Konto haben, können so luxuriöse Outdoor-Küchen wie links im Bild großen Spaß bereiten. Aber wenn man nicht Toni Soprano heißt, tut’s auch ein Gas-Kugelgrill oder eine kompakte Gasgrillstation.
Die sind zum Teil echte Alleskönner: Ob direktes oder indirektes Grillen, Garen bei Niedrigtemperatur, Smoken oder Backen – manche Geräte haben sogar eine eigene Steakzone und eine separate Kochstelle für Saucen und andere Zubereitungen in Topf oder Pfanne … Multitalente für echtes Outdoor-Cooking eben. Da kann man sogar das gepflegte Sommerfrühstück komplett auf der Terrasse zubereiten. Brot oder Brötchen auf dem Brotbackstein und Spiegeleier mit krossem Bacon auf der flachen Steakplatte daneben. Genuss pur, wie im Urlaubshotel.
Gute Geräte sind weitestgehend wetterfest (Abdeckhaube trotzdem empfohlen) und können das ganze auf der Terrasse bleiben. Knopfdruck genügt und das Ding ist an – einfach toll. Auch indirektes grillen ist bei den meisten Geräten problemlos möglich und selbst Smoken kann man mit entsprechendem Zubehör. Man sollte aber ein Modell mit mindestens zwei bis drei getrennt regelbaren Brennern nehmen, sonst fehlt es an der nötigen Leistung. Und rechtzeitig an die Ersatzgasflasche denken, damit die Küche nicht kalt bleibt: Geräte mit drei bis vier Brennern sind hungrige Gasfresser.
Wer sich so ein Gerät anschafft sollte übrigens auch Spaß an der DIY-Montage (do-it-yourself) haben. Die kann – je nach Gerät und eigenem Talent – zwei und mehr Stunden in Anspruch nehmen … und einen kräftigen Helfer für das Schleppen der schweren Lieferung und die Montage großer Bauteile sollten Sie auch einplanen.
Es gibt so viele verschieden Hersteller und Modelle von Gasgrills, dass es praktisch unmöglich ist alle vorzustellen, geschweige denn zu testen. Wir haben uns ein paar interessante Geräte vorgenommen.
Gasgrill-Test:
Die Gasgrills unter 300 Euro, die wir uns angesehen haben, hatten alle zu wenig Power, waren oft klapprig oder zu klein und hatten mehr oder weniger sichtbare Mängel in der Verarbeitung. Wen man nicht alle zwei Jahre einen neuen Gasgrill kaufen möchte, sollte man bei dieser Investition etwas tiefer in die Tasche greifen.
Unser Tipp für Einsteiger und begrenztem Platz auf Terrasse oder Balkon ist der Gas-Kugelgrill ASCONA von OUTDOORCHEF. Er kommt mit seinen zwei Ringbrennern fast auf satte 10 kW, hat eine gute Verarbeitung, eine robuste porzellanemaillierte Kugel auf einem stabilen Gestell mit Rädern in gartentaugliche Größe und einen Klapprost aus Edelstahl (Gusseisen leider nur gegen Aufpreis), mit dem man Kohle und Räucherspäne auch während des Grillvorgangs leicht nachfüllen kann (wichtig beim stundenlangen Smoken von großen Stücken). Mit knapp über 500 EUR Anschaffungspreis nicht ganz billig, aber seinen Preis absolut wert.
Kritik gibt es für die auch hier (siehe oben) zu klein angelegte Seitenablage, die etwas zu knapp bemessene Grillfläche (54 cm) … und dann kommt beim Trichtersystem – so praktisch und gesund es auch ist – wahrscheinlich keine richtige Grillfeuerstimmung auf, weil der Garraum eher wie ein Backofen wirkt. Wir haben die Gaskugeln von OUTDOORCHEF bisher nur physisch begutachtet, aber noch nicht ausgiebig im Einsatz getestet. Ein Gerät ist beim Hersteller angefragt, Test folgt.
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Bei der OUTDOORCHEF Grillstation VENEZIA bleiben praktisch keine Wünsche offen. Neben dem eigentlichen Kugelgrill (fast baugleich mit dem ASCONA) sind in der Station zwei großzügige Ablageflächen mit hochwertigen Granitplatten untergebracht. Im Unterbau bietet eine Vertiefung der lästigen Gasflasche stabilen Halt. Gegen Aufpreis kann das unschöne Ding noch mit dem als Zubehör erhältlichen Gasflaschenkorb kaschiert werden und der Deckelgriff aus Holz ist beim VENEZIA eleganter gelöst, als beim ASCONA. Praktisch auch die selbstschließende Schublade (super Verarbeitung) und kleine Details, wie Handtuch- oder Handschuhhalterungen, zeigen … hier hat man mitgedacht und an nichts gespart.
Absolutes Highlight bei diesem Gerät ist aber der unter der ersten Arbeitsfläche verborgene zusätzliche Steakhouse-Grill (zwei separat regelbare Brenner, die bis man bis fast 500 Grad °C hochfahren kann) mit gusseisernem Rost für perfekte Brandings.
Während in der Kugel bei mittlerer Temperatur zum Beispiel ein herzhaftes „Beer-Can-Chicken“ vor sich hin schmort, kann man darauf punktgenau saftige Steaks scharf anbraten und dann sanft in der Kugel auf die gewünschte Kerntemperatur bringen. Unser Porterhouse-Steak im Test war schlicht ein Traum. Perfektes Branding … perfekter Garpunkt.
Kritik gibt es von uns aber auch hier, wenn auch verzeihbare, denn aus unserer Sicht ist beim Venezia das Handling mit den Granitplatten umständlich und birgt Gefahr, dass die empfindlichen Teile zu Bruch gehen.
Fazit: Sowohl der von der Grillkugel her baugleiche ASCONA, als auch die üppige Gasgrill-Station VENEZIA sind tolle Geräte, mit denen man viele Jahre lang große Freude haben wird. Wem der Preis von ca. 1.100 EUR für dieses Spitzenmodell von OUTDOORCHEF zu hoch ist, der findet auch günstigere Alternativen, allerdings mit geringerer Qualität und Ausstattung, zum Beispiel den …
Als wahrscheinlich größter Grillhändler Deutschlands kennt Rui Santos (Santos Grill-Shop), Inhaber des Eldorados für Grillgeräte in Köln-Deutz, die Bedürfnisse seiner Kunden und die Schwachstellen an den Geräten fast aller Hersteller. Kein Wunder also, dass er vor ein paar Jahren eine eigene Gasgrill-Produktionslinie „Santos“ auf den Markt gebracht hat … mit großem Erfolg. Auch die auf Youtube gern geklickten „BBQ Brothers„, die regelmäßig – mit viel Hingabe und Witz – Geräte der unterschiedlichsten Hersteller unabhängig testen, haben an den Gasgrills von Santos wenig auszusetzen, denn sie bieten bei Preisen um 700 Euro ein anständiges Quantum an Technik, Leistung und Ausstattung.
Die im Design recht sachliche Gasgrill-Station verfügt über fünf einzeln regelbare Edelstahlbrenner mit Flammenverteiler oberhalb der Brenner (reduziert den Fettbrand), gusseiserne Grillroste und eine Kochstelle (Wokbrenner), die in der rechten Seitenablage (endlich!) versenkt ist. Der Santos hat eine mehr oder weniger solide doppelwandige Haube mit eingebautem Thermometer, einen serienmäßigen Infrarotbrenner (Backburner für Drehspieße), eine meist funktionierende Einhandzündung, und relativ hochwertigen Bedienelemente …
Die Gasflasche (bis 5 kg) lässt sich im Grillwagen sicher verstauen und hängt oder steht nicht unschön neben dem Grill.
Trotzdem empfehlen wir für das Grillen mit Gas die technisch und qualitativ überlegenen Geräte von OUTDOORCHEF. Wer das nötige Kleingeld hat, findet mit dem VENEZIA und seiner Kombination aus Hightech-Kugel plus Steakhousegrill eine optimale Outdoorküche auch für größere Gelage. Und mit dem günstigeren ASCONA ist jeder bestens bedient, der einen eine kompakte Alternative für Balkon und Terrasse sucht. Ein Spitzengrill, der sein Geld wert ist.
Grilltest 2019
Königsklasse – Keramikgrill
Letzte Woche haben wir für unseren Grilltest 2019 schließlich das Gerät geliefert bekommen, auf das wir am meisten gespannt waren. Klingt ja auch recht exotisch – ein grünes Ei aus NASA-Hightech-Keramik, dessen Funktionsprinzip auf dem der asiatischen KAMADO-Öfen basiert. Schon vor über 3.000 Jahren hat man dort Köstlichkeiten über glühender Kohle indirekt gegart. Wir haben ja schon über das „Big Green Egg“ an anderer Stelle berichtet (hier geht’s zum Artikel) und einen ausführlichen Grilltest angekündigt, der noch folgt.
Hier können Sie das BIGG GREEN EGG kaufen
Vorab aber schon an dieser Stelle in Kurzform unsere ersten Eindrücke und die Begründung dafür, dass dieses „Big Green Egg“ für uns die absolute Königsklasse für echtes Gourmet-Barbecuing ist. Bei keinem anderen Grill war uns im Einsatz ein so perfekter Mix aus Räuchern, mildem garen, Aromatisieren und Grillen bei großer Hitze gelungen, wie mit diesem Keramikgrill.
Das „Egg“ ist mit Holzkohle schnell betriebsbereit und ein Anzündkamin zum Vorglühen der Kohlen völlig überflüssig, da es bei voll geöffneten Lüftungsreglern selbst wie ein Kamin arbeitet. Nach nur 17 Minuten haben wir – ohne größere Vorkenntnisse in der Bedienung des Gerätes – im Garraum eine Temperatur von 180 ° C erreicht und wenn man es nicht über die Luftregler kontrolliert, klettert das Thermometer schnell auf über 400 ° C bis zum Anschlag.
Bei Gasgrills ist das Feuer zwar auf Knopfdruck an, aber bis der Rost und das Gerät auf Betriebstemperatur sind, vergehen auch zehn Minuten.
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Weiterer Vorteil: Die Temperatur am „Big Green Egg“ kann man sehr genau einstellen, da die dicke Keramikhülle – anders als beim Kugelgrill – die Hitze extrem gut speichert und so für gleichmäßige Wärme sorgt. Apropos Keramikhülle: Die Hightech-Keramik ist angeblich absolut unempfindlich und soll schadlos eine Erhitzung auf 1000 Grad Celsius, aber auch Minustemperaturen oder rapide Temperaturveränderungen aushalten. Deshalb gibt der Hersteller eine – wenn auch beschränkte – Lebenslange Garantie auf die Materialien und die Verarbeitung aller keramischen Komponenten (einschließlich Deckel, Unterteil, Deckelventilkappe, Feuerbox und Feuerring).
Unser „Big Green Egg“- Medium kostet inklusive einem gusseisernem Rost und dem rollbaren Untergestell ca. 1.350 Euro. Da das Ei aber nicht rosten oder technische Mängel bekommen kann, ist das eine Anschaffung fürs Leben. Und mal ehrlich, was haben Sie nicht schon für Fernseher, Computer & Co. ausgegeben.
Das „Big Green Egg“ ist Fun und Genuss pur, es lohnt sich notfalls darauf zu sparen!
– Carlos Ribet –
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Kann diesen Grill jedem uneingeschränkt empfehlen hab Euch mal
ein Testvideo verlinkt es lohnt sich ! Aktuell finde ich ist es der beste
Grill unter 100 Euro
https://youtu.be/lItucStdd-I
https://www.facebook.com/kaufking/videos/215808189015181/