Nachdem unser Flughafen die Lücke, die die Air Berlin-Pleite gerissen hat, wieder geschlossen hat, hat die Geschäftsführung jetzt die Vorgabe gemacht, die Kundenzufriedenheit deutlich zu steigern.
Zunächst einmal sollen, beginnend in diesem Monat, alle Prozesse, die den Passagier betreffen, analysiert werden, um die Aufenthaltsqualität am Airport deutlich zu verbessern. Bis zum Herbst sollen alle für ein positives Reiseerlebnis wichtigen Kernprozesse eingehend beleuchtet und Verbesserungspotenziale identifiziert werden.
Thomas Schnalke, Sprecher der Geschäftsführung:
„Wie uns die Erfahrungen des vergangenen Jahres deutlich gezeigt haben, können wir an einigen Stellen noch besser, stellenweise auch viel besser werden. Daher möchten wir jeden einzelnen Schritt vom Ankommen des Passagiers bis zum Verlassen unseres Flughafens detailliert auf Verbesserungspotenzial überprüfen, auch wenn wir wie im Falle der Sicherheitskontrollen keinen direkten Zugriff auf die Qualität der Dienstleistung haben. Zur Kontrolle der qualitativen Daten, aber auch zur Beurteilung durch unsere Kunden, werden wir ein System für die Qualitätsmessung implementieren. Schließlich sollen die Menschen nicht nur gut von Düsseldorf in die Welt reisen können, sie sollen sich auch bei uns am Airport wohlfühlen.“
Im Bereich der Sicherheitskontrollen habe der Flughafen bereits gemeinsam mit der Bundespolizei und der von ihr beauftragten privaten Sicherheitsfirma gute Fortschritte erzielen können. Die Hauptreisezeit seit den Osterferien sei bisher „sehr zufriedenstellend“ verlaufen. Es sei auch gelungen, den Dialog zwischen den beteiligten Partnern in den vergangenen Monaten deutlich im Sinne der Passagiere zu verbessern.
Um die Situation im Sicherheitsbereich zu optimieren, investiert der Flughafen derzeit eine siebenstellige Summe zur Verbesserung der baulichen Situation vor den Sicherheitskontrollen. Moderne Sensortechnik werde zukünftig eine erhebliche Verbesserung der Passagiersteuerung bringen und insgesamt werde mehr Platz für die Reisenden geschaffen.
Zur Information der Passagiere, so der Airport, würden für das Sommerhalbjahr pro Schicht bis zu 20 Personen mehr im Terminal eingesetzt. Im Sicherheitsbereich sollen pro Schicht bis zu zehn eigene Mitarbeiter die Arbeit der Fluggesellschaften und ihrer Dienstleister bei der Gepäckabfertigung unterstützen.
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