Die Stadtwerke Düsseldorf sehen sich auf einem guten Weg durch die Energiewende: „Ein stabiles Kerngeschäft, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit knapp unter Vorjahresniveau und gute Fortschritte bei der Entwicklung des Unternehmens – in einer Zeit schwieriger Geschäftsbedingungen sind wir mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2013 sehr zufrieden“, so der Vorstand der Stadtwerke Düsseldorf bei seinem Rückblick auf das letzte Geschäftsjahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank bedingt durch gesunkenen Absatz im Eigenhandelsgeschäft von 87 Millionen um knapp 3 auf 84 Millionen Euro.

Leichter Anstieg

Im Kerngeschäft verzeichneten die Stadtwerke Düsseldorf im Jahr 2013 witterungsbedingte Mehrverkäufe in der Sparte Gas bei steigendem Fernwärme-Absatz und konstantem Trinkwasserverkauf. Der Stromabsatz im Endkundengeschäft stieg leicht an. Insgesamt konnten die Stadtwerke Düsseldorf ihre Kundenzahlen über alle Segmente gesehen leicht ausbauen. Gleichzeitig sind den Stadtwerken Düsseldorf bei zentralen Aufgabenstellungen nach eigenen Angaben wichtige Schritte gelungen. Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf. „Mit dem Bau unseres neuen Erdgaskraftwerks liegen wir im Zeit- und Kostenplan. Nachhaltig gestärkt wurde unser Kraftwerksprojekt im vergangenen Jahr durch den Abschluss eines innovativen Erdgasliefervertrags mit dem norwegischen Unternehmen Statoil ebenso wie durch den beträchtlichen Ausbau der Fernwärme. Der Bau eines Fernwärme-Speichers, mit dem die zeitliche Entkopplung der Wärmeproduktion vom Wärmebedarf der Stadt möglich wird, befindet sich in der Planungsphase.“

Stärkung

Nachhaltig stärken konnten die Stadtwerke Düsseldorf auch ihre Investitionsfähigkeit: “Zusätzliche finanzielle Spielräume für die Zukunft haben wir im vergangenen Jahr durch die Beendigung einer US-Cross-Border Lease-Transaktion aus dem Jahr 2001 sowie durch die beschlossene Teilthesaurierung des Jahresergebnisses erreicht. Dies bedeutet, dass ein Teil des erwirtschafteten Gewinnes nicht ausgeschüttet wird, sondern im Unternehmen verbleibt”, so Hans-Günther Meier, Vorstand für Finanzen und Beteiligungen der Stadtwerke Düsseldorf. Er betont, „dass die Stadtwerke Düsseldorf ein solide aufgestelltes Unternehmen sind und bleiben werden, das die sich bietenden Investitionschancen klug nutzt“.

Dabei können die Stadtwerke Düsseldorf weiter auf eine leistungsbereite Belegschaft setzen: Das ist zum einen das Ergebnis einer Umfrage des Magazins FOCUS, bei der mehr als 20.000 Beschäftigte aus 2.000 Unternehmen befragt wurden, um die besten nationalen Arbeitgeber zu ermitteln. In der Kategorie ‚Rohstoffe, Energie, Ver- und Entsorgung‘ belegte das Düsseldorfer Unternehmen den 3. Platz bei mittelgroßen Unternehmen. Zu einem ähnlich positiven Ergebnis gelangt eine zweite umfangreiche Befragung, an der 80 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf teilgenommen haben: „Die sehr hohe Beteiligung ist ebenso bemerkenswert wie die besondere Identifikation der Kolleginnen und Kollegen mit unserem Unternehmen. 90 Prozent der Befragten würden die Stadtwerke Düsseldorf als Arbeitgeber weiterempfehlen und sich wieder bewerben“, so Rainer Pennekamp, Vorstand Personal und Vertrieb bei den Stadtwerken Düsseldorf. Nach dem Ausbau der Möglichkeiten für die Nutzung von Teilzeitmodellen und des mobilen Arbeitens sowie der Einrichtung von Eltern-Kind-Büros soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch den Bau einer KiTa auf dem Stadtwerke-Gelände in Flingern weiter gestärkt werden.

Bei der Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen haben die Stadtwerke Düsseldorf einen neuen Handlungspfad eröffnet. „Aktuell entwickeln wir gemeinsam mit unserem Partner Conenergy eine App, die nicht nur als Plattform für energienahe Angebote und Dienstleistungen dienen wird, sondern den Kundinnen und Kunden darüber hinaus Mehrwert bietet, zum Beispiel durch einfache Störungs- und Notrufmeldungen an das Unternehmen oder einen Hinweis auf die nächste freie Stromtankstelle wie auch interessante Informationen aus unserer Stadt“, erläutert Brockmeier.

www.swd-ag.de

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