Immer mehr internationale Gäste besuchen die NRW-Landeshauptstadt: „Düsseldorf steht 365 Tage im Jahr für Mode-Business“

Düsseldorf ist einer der führenden internationalen Modestandorte und einfach zum Shoppen schön. Man spricht hier Russisch, Italienisch, Englisch, Japanisch, Chinesisch, Schwedisch, Arabisch – Nationalitäten aus allen Herren Ländern zieht es an den Rhein. Die Internationalität ist sprichwörtlich überall in der Stadt zu hören, nicht nur auf der Königsallee, dem Pracht-Boulevard mit dem neuen Kö-Bogen und all den internationalen Luxus-Boutiquen von Armani, Hermès, Prada bis zu Versace.

„Wir haben uns auf die regionale und internationale Kundschaft mit großem Erfolg eingestellt, sind neue Kooperationen eingegangen und haben besondere Events für unsere Kunden umgesetzt“, betont Andreas Rebbelmund, Geschäftsführer von Breuninger Düsseldorf. Für ihn ist der Kö-Bogen mit seiner faszinierenden Architektur ein neuer Fixpunkt in der Stadt – und für Breuninger der ideale Standort, die Fashion- und Lifestyle-Philosophie des Unternehmens zu präsentieren.

Für Philipp Kronen, Messechef der Igedo Company, ist Düsseldorf die „homebase“: „Mit unserem Namen wird die Modestadt seit über 65 Jahren verbunden. Das macht uns stolz und ist unser Ansporn, den Modestandort Düsseldorf kreativ weiter zu entwickeln. Die Messelandschaft verändert sich permanent. Die Bedeutung verlässlicher und gleichzeitig innovativer Konzepte nimmt dabei für den Kunden permanent zu. Die Igedo Company arbeitet seit Jahren mit wachsendem Erfolg daran, eben diese Verlässlichkeit für Aussteller wie Besucher zu garantieren. Dafür steht auch ihr jüngstes Messe-Konzept mit vier Kerntagen Laufzeit und in Summe 10 Tagen Laufzeit für ausgewählte Kunden, welches die THE GALLERY zur innovativen und erfolgreichen Plattform für Aussteller und Besucher macht.“

„Düsseldorf steht 365 Tage im Jahr für Mode-Business. Hier am Rhein wird mehr Geld mit Mode und Beauty umgesetzt, als anderswo in Deutschland. Auf Messen und in mehr als 800 Showrooms macht die Branche in Düsseldorf gute Geschäfte“, so Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Düsseldorf – die Stadt der Mode

Vielfalt – das zeichnet Düsseldorf aus. Doch für viele ist sie vor allem eines – eine Stadt der Mode – elegant und stilvoll. Und das bereits seit 1691, als die Ehefrau von Kurfürst Jan Wellem, Anna Maria de Medici aus Florenz, den ersten Glamour an den Rhein gebracht hat.

Entscheidend für den Ruf als bedeutende Modestadt ist ohne Zweifel jedoch die vor 65 Jahren gegründete Modemesse und der damit verbundenen Bedeutung als wichtigster Orderplatz Deutschlands. „Hier kommen die internationalen Einkäufer zu uns in den Showroom“, sagt Steffen Schraut, Designer und Inhaber des gleichnamigen Unternehmens. Für Godo Kraemer, Marketingdirektor von S.Oliver, ist der Standort Düsseldorf aufgrund seiner Showroom-Infrastruktur und der damit verbundenen Möglichkeiten nach wie vor von zentraler Bedeutung für die Mode in Deutschland: „Düsseldorf als traditionelle Modestadt wird durch den Wettbewerb mit Berlin und der Vielzahl der dortigen Aktivitäten zu einer hervorragenden Alternative für Veranstaltungen mit Leuchtturm-Charakter.“

Die IHK ließ Shopping-Touristen in der Innenstadt und im Medienhafen zu ihrem Kaufverhalten befragen, Hoteliers und Unternehmer erhielten schriftliche Fragen. Trotz der oft beklagten Baustellen belegt die aktuelle Studie, dass Düsseldorf unverändert eine beliebte Shopping-Metropole ist. Der Einkaufs-Tourist gibt im Schnitt 220 Euro aus. Jeder Dritte kommt aus dem Ausland.

Wirtschaftsfaktor Tourismus und Motor der Modernität

Der Wirtschaftsfaktor Tourismus wird weltweit und vor allem auch in Düsseldorf zunehmend eine Rolle dabei spielen, die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu erhalten, darin sind sich die städtischen Wirtschaftsförderer einig. Zudem fördert der Tourismus die Internationalität der Stadt und die für Unternehmensansiedlungen immer wichtiger werdenden weichen Standortfaktoren. Zahlreiche kulturelle Angebote oder die vielfältigen Dienstleistungs- und Serviceangebote wären ohne die Gästefrequenz nicht möglich.

Tourismus wird als wesentlicher Motor der Modernität gesehen, er steht für Vielfältigkeit, Möglichkeiten und steigert die Attraktivität. Viel stärker als früher vollzieht sich Stadtentwicklung im Wettbewerb der Metropolen um die besten Köpfe. Mehr als früher bestimmen heute die weichen Standortfaktoren die Anziehungskraft einer Stadt.

 „Das zahlenmäßige Wachstum unserer Stadt belegt, dass Düsseldorf eine lebenswerte und wirtschaftsstarke Stadt mit einer hohen Anziehungskraft für Menschen aus anderen Regionen Deutschlands und dem Ausland ist“, betont Uwe Kerkmann, Leiter der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Die Ursachen des Erfolgs sind vielfältig: Sie liegen in Düsseldorfs unschlagbarem Mix aus Kunst, Kultur, Events und Einkaufsmöglichkeiten, aus Messe und Flughafen (den neuen Destinationen wie die Direkt-Verbindungen zu Peking und Tokio), der großen Bandbreite an Hotels – gerade auch im Fünf-Sterne-Bereich, dem Medizin-Tourismus verbunden mit dem international hervorragenden Ruf der Universität, der Krankenhäuser und der niedergelassenen Ärzte und den entsprechenden Kongressen.

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Eine Antwort

  1. Sabine

    Leider leidete Düsseldorf bsiher bisschen an mangelnder internationaler Bekanntheit. Aber jetzt ist auch Schluss damit, spätestens nach dem Germanwings-Absturz ging der Name Düsseldorf durch die ganze Welt. Auch wenn es wirklich traurig ist, aber Düsseldorf ist nun wirklich weltbekannt.

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