160 JAHRE CONZEN – Jubiläumsfeier mit Werken der Becher-Schülerin Tata Ronkholz CONZEN am Carlsplatz präsentiert ab dem 28. Juni 2014 eine außergewöhnliche Ausstellung mit Fotografien der Becher-Schülerin Tata Ronkholz. Neben Candida Höfer, Axel Hütte, Thomas Ruff, Andreas Gursky und Thomas Struth gehört die im Jahr 1997 verstorbene Tata Ronkholz zu einer Gruppe der ersten und einflussreichsten Schüler von Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf.
„Tata Ronkholz‘ Arbeiten reflektieren den Wandel der Zeit. Sie stehen auf diese Weise in einem unmittelbaren Zusammenhang zum 160-jährigen Jubiläum unseres Familienunternehmens, das wir in diesem Jahr feiern“, erklärt Friedrich G. Conzen.
So wie die Künstlerin in ihren Fotografien Veränderungen eingefangen und verarbeitet hat, so hat auch CONZEN seit der Gründung im Jahr 1854 immer auf den Wandel reagiert, den Verlauf von neuen Entwicklungen prägend beeinflusst und teilweise selbst initiiert. Im Dienst der Kunst hat es sich CONZEN immer zur Aufgabe gemacht, wechselnden Anforderungen gerecht zu werden. Dabei hat das Traditionsunternehmen sich immer dem Neuen geöffnet, um den Vorstellungen von Künstlern und Kunden optimal entsprechen zu können.
1854 wurde CONZEN als ‚Spiegel- und Gemälderahmenfabrik‘ mit angebundener Galerie gegründet. Die Anfangsjahre des Unternehmens sind zeitgleich mit der Blüte der Düsseldorfer Malerschule: Seitdem gibt es eine starke Verbindung zur traditionsreichen Düsseldorfer Kunstakademie. Damals wie heute ist es das Anliegen von CONZEN, für die Kunst einen Rahmen zu schaffen und auch als Vermittler zur Gesellschaft Kunst zu fördern und zu bewahren. Genau wie CONZEN sich über die Generationen hinweg neue Aufgabengebiete und Themen erschlossen hat, um in weiteren Bereichen der Kunstlandschaft Fuß fassen zu können, so ist auch Tata Ronkholz in ihrem Schaffen ab 1978 neue Wege gegangen. Ende der siebziger Jahre begann sie eine fotografische Dokumentation des ‚Rheinhafens Düsseldorf‘, in der sie unterschiedliche Stadien des Hafens im Bild festhielt. Ihre Bilder visualisieren, wie er sich vom reinen Industriestandort bis zu seiner heutigen Bestimmung als Medienhafen entwickelt hat. Mit dem Logistikunternehmen Neuss-Düsseldorfer Häfen, welches in diesen Prozess involviert war und ist, gelang CONZEN eine Kooperation bei dieser Ausstellung.
Viele der gezeigten Fotografien zeigen Bauten, welche heute oftmals nicht mehr bestehen und doch markieren sie konkrete Orte in Düsseldorf, Köln, Bochum und anderen Teilen des Rheinlandes. „Wir laden die Besucher unserer Ausstellung ein, sich auf eine Reise durch die Zeit zu begeben. Tata Ronkholz‘ Arbeiten faszinieren. Sie fungieren als Zeugen für längst Vergessenes und rücken auch das Heute in einen neuen Kontext“, erklärt Cecilie Kaimer-Conzen.
Tata Ronkholz ab dem 28. Juni 2014 | 10 Uhr
CONZEN am Carlsplatz, Benrather Straße 8, 40213 Düsseldorf
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