Geräusche, Musik und Lärm umgeben die Menschen bei ihren alltäglichen Beschäftigungen ständig. Meistens sind diese Lärmquellen schon zur Gewohnheit geworden und werden kaum noch wahrgenommen. Doch die Ohren müssen täglich Schwerstarbeit leisten und sind aufgrund der dauerhaften Beschallung oft großem Stress ausgesetzt. Egal ob Straßenlärm, der zu laute MP3-Player oder lauter Sound auf einem Konzert – bei häufigem Lärm können die Ohren schnell leiden.Bild_MED-EL_Hoercheck

Wer seinGehör in jungen Jahren schützt wird auch später ein besseresHörvermögen haben. Denn in Sachen Gehör gilt leider, wenn es einmal verloren ist, kommt es nicht wieder zurück. Es ist daher wichtig sein Gehör zu schützen und seinen Ohren auch mal Ruhepausen zu gönnen.

Sollte sich das eigene Hören verschlechtern, ist in jedem Fall Handeln angesagt. 

Um auf das wachsende Problem von lautstärkebedingtem Hörverlust aufmerksam zu machen, hat die World Health Organization (WHO) den International Ear Care Day ins Leben gerufen. Der Aktionstag findet am 3. März statt und wird durch zahlreiche Veranstaltungen begleitet.

Die WHO möchte damit auf die Gefahren der zu lauten Nutzung von Audiogeräten wie Smartphones oder MP3 Playern hinweisen und zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen. Nach ihren Schätzungen geht die Organisation mittlerweile von 360 Millionen Menschen aus, die weltweit unter Schwerhörigkeit leiden. Den International Ear Care Day gibt es übrigens schon seit 2007. Das Datum des 3.3. wurde deshalb ausgewählt, da die Form der beiden Zahlen an zwei Ohren erinnert.

Den Gefahren des Alltags begegnen

Die Folgen von Lärm und lauter Umgebung werden oft unterschätzt. Ein hierdurch verursachter, schleichender Hörverlust tritt in vielen Fällen langsam ein. Betroffene merken dann erst spät, dass sie bestimmte Geräusche nicht mehr wahrnehmen können. Besonders gefährdet sind dabei Personen, die beruflich Lärm ausgesetzt sind. Straßenarbeiter an der Autobahn oder Handwerker, die laute Maschinen
bedienen, sollten ihr Gehör deshalb immer besonders gut schützen. Ob eine Kreissäge oder ein Presslufthammer – viele dieser Maschinen und Werkzeuge können heute leicht 100 Dezibel erreichen und sind damit fast so laut wie ein startendes Flugzeug. Lassen sich die Lärmquellen nicht vermeiden, hilft nur das Tragen eines soliden Gehörschutzes. In sehr lauter Arbeitsumgebung ist dieser zudem gesetzlich vorgeschrieben und muss vom Arbeitgeber gestellt werden.

Auch in der Freizeit sollte man sich vor zu lauten Geräuschen in Acht nehmen. Sei es der Krankenwagen, der mit Blaulicht und lauter Sirene an einem vorbeifährt, der Baustellenlärm in der Stadt oder das Tuten einer nahen Autohupe – sich die Ohren zuzuhalten ist eine vernünftige Reaktion. Wer zudem häufig in Clubs oder auf Konzerte geht, sollte Ohrstöpsel verwenden. Moderne Soundanlagen erreichen heute 110
Dezibel oder mehr. Bei einer dauerhaften Beschallung dieser Stärke leidet das Gehör und kann irreparablen Schaden nehmen. Gehörschutz-Stöpsel gibt es heute sogar in individuellem Design und für die eigenen Ohren speziell angepasst. Wer viel in lauter Umgebung unterwegs ist, tut gut daran, immer ein Paar in der Tasche dabei zu haben.

Was tun, wenn Hörverlust festgestellt wird?

Grundsätzlich gilt: Hörverlust kann umso besser behandelt werden, je früher er entdeckt wird. Wenn Betroffene eine Verschlechterung ihres Hörens feststellen, ist es wichtig einen Arzt aufzusuchen. Eine schleichende Verschlechterung des Gehörs sollte nicht unterschätzt werden. HNO-Fachärzte überprüfen nicht nur die Funktionsfähigkeit des eigenen Hörvermögens sondern können auch Tipps und Tricks zum richtigen Umgang mit Lärm geben.

Die erste Adresse in Düsseldorf ist die HNO-Klinik am Universitätsklinikum Düsseldorf mit eigenem Hörzentrum. Sollten sie von Ihrem Arzt keine Überweisung bekommen oder wollen Sie sich einfach nur die Zeit für zwei Besuche sparen, können Sie – als „Notfall“ deklariert – jederzeit auch als Kassenpatient direkt zur HNO-Klinik gehen und sich vom Team der HNO-Koryphäe Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jörg Schipper untersuchen lassen.

HNO-Klinik Düsseldorf
im ZOM II am Universitätsklinikum Düsseldorf
Geb.: 11.51
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf

info@hno-klinik-duesseldorf.de
www.hno-klinik-duesseldorf.de

Weitere Informationen finden sich auch hier: www.medel.com/de/audiogram.

Quelle: MED-EL

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