Es ist schön, ihr zuzuhören. Wenn Menschen mit Geist um Präzision in der Sprache bemüht sind, ist das immer ein Genuss. So auch bei der Autorin Esther Kinsky, die jetzt bei der 17. Verleihung des Düsseldorfer Literaturpreises der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf geehrt wurde.
Der Preis der Stadtsparkasse ist mit 20.000 Euro dotiert und damit einer der höchstdotierten im deutschen Sprachraum. Für die 61-Jährige hat sich die siebenköpfige Jury offensichtlich einhellig entschieden. Zuvor hatte die Autorin, die auch als Übersetzerin erfolgreich arbeitet, bereits den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten.
Die Autorin wurde für ihr Werk „Hain“ geehrt – eine „Landschaftsbeschreibung“, präzise Beobachtungen, Erinnerungen persönlicher Natur, Trauer, Rückblick auf frühere Reisen… Kein einfaches Buch, vielleicht keine Urlaubslektüre, aber gewiss ein besonderes Buch, das Freunde der Sprache begeistern kann.
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