Drei neue MetroBus-Linien sorgen ab Mittwoch, 29. August, für kürzere Fahrzeiten zwischen Hauptknotenpunkten und schaffen mit 1,3 Millionen zusätzlichen Kilometern Verbindungen und Anschlüsse an die Stadt- und Straßenbahnen.
Die MetroBus-Linien M1, M2 und M3 halten an den wichtigsten Haltestellen, bieten damit zusätzliche Netzverbindungen und entlasten gleichzeitig bestehende Buslinien. Sie schaffen zudem schnelle, weil tangentiale Verbindungen und Anschlüsse an die Stadt- und Straßenbahnen. So sparen sich die Fahrgäste beispielsweise zwischen den Haltestellen „Nikolaus-Knopp-Platz“ und „Heinrichstraße“ einen Umstieg und erreichen mit der Linie M2 direkt in 18 Minuten ihr Ziel (statt in vormals 31).
Diese drei neuen Linien gehen an den Start:
- Die MetroBus-Linie M1 verbindet die Haltestelle „Freiligrathplatz“ über „Gerresheim S“ mit „Benrath S“.
- Die MetroBus-Linie M2 fährt vom „Nikolaus-Knopp-Platz“ über die Haltestelle „Heinrichstraße“ bis zur „Burgmüllerstraße“.
- Die MetroBus-Linie M3 bedient die Strecke von „Am Seestern“ über die Universität bis „Reisholz S“ und ersetzt zwischen Bilk und Universität die Linie SB56.
Der MetroBus ist jeweils im 20-Minuten-Takt unterwegs – montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr, samstags von 8 bis 21 Uhr.
„Mit den MetroBus-Linien verbindet die Rheinbahn Stadtteile rund um die Innenstadt und leistet einen wichtigen Beitrag zu Verkehrswende in der Landeshauptstadt und unserem Plan, die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten – mit sauberen und umweltfreundlichen Bussen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel. „Der MetroBus ist ein wichtiges Element unserer Wachstumsstrategie ‚Rheinbahn 2021‘. Wir verbessern für viele Kunden deutlich unser Angebot innerhalb Düsseldorfs und bringen sehr viele Fahrgäste künftig schneller an ihre Ziele“, so Vorstandssprecher Michael Clausecker.
Besondere und saubere Busse
Auf den drei MetroBus-Linien fahren 17 neue Fahrzeuge, die als MetroBus deutlich erkennbar gestaltet sind. Sie verfügen über vier Türen, die die Fahrgäste alle zum Einsteigen nutzen können. Zudem ist an jeder Tür ein Entwerter. Damit entfällt die Einstiegskontrolle beim Fahrer und es ist für einen schnelleren Zustieg gesorgt. Tickets bekommen die Fahrgäste im MetroBus ebenfalls nicht beim Fahrer, sondern ganz bequem am Ticketautomat an Bord. Für die Berechnung der Kurzstrecke gilt dabei: Haltestellen, an denen der MetroBus auf seinem Linienweg ohne Halt vorbeifährt, werden als Kurzstreckenzählpunkte mitgezählt.
Die Busse haben außerdem nicht nur Ledersitze, USB-Anschlüsse und WLAN an Bord, sie sind auch super sauber unterwegs: Die Rheinbahn hat den TÜV Nord nachmessen lassen und der bestätigt, dass die Busse alle Euro VI-Grenzwerte mit Bravour unterschreiten.
Beschleunigung
Im Rahmen des Projekts MetroBus bringt die Rheinbahn zusammen mit der Stadt rund 20 Maßnahmen zur Beschleunigung auf den Weg, von denen auch die anderen Linien entlang der Strecken profitieren. Ein erster Teil dieser Maßnahmen wird zum Start des Fahrplanwechsels fertig sein, die weiteren folgen in den kommenden Wochen. Dazu gehören das Einrichten von Busspuren, das Verlegen von Haltestellen oder das Optimieren von Ampelschaltungen. Der entsprechende Neu- oder Ausbau von 82 Haltestellen läuft bereits. Zudem bekommen alle MetroBus-Haltestellen Wartehallen, dynamische Fahrgast-Informationsanlagen (DyFa) und eine barrierefreie Ausstattung.
Weitere Verbesserungen zum Fahrplanwechsel am 29. August
Die Rheinbahn erweitert, wie im Nahverkehrsplan beschlossen, ihr Angebot in den Abendstunden auf den Stadtbahnlinien U72, U73, U75, U77, U78 und U79. Sie sind dann montags bis freitags bis 21 Uhr genauso oft unterwegs wie tagsüber. Das bedeutet, die Linien U72, U73, U75 und U78 fahren auch abends im 10-Minuten-Takt, die Linie U77 fährt alle 20 Minuten. Die Linie U79 fährt bis 21 Uhr alle 10 Minuten zwischen Wittlaer und Hauptbahnhof. Zusätzlich wird auf der Linie U75 montags bis donnerstags und sonn- und feiertags der 20-Minuten-Takt bis 0 Uhr verlängert. Die Rheinbahn hat durch Analysen und Zählungen der Fahrgäste ermittelt, auf welchen Linien die Taktverdichtung sinnvoll ist.
Dichterer Takt und verlängerte Strecken auch für Buslinien
Bei den Rheinbahn-Buslinien gibt es folgende Verbesserungen für die Kunden:
- In der Woche fährt die Linie 741(zwischen Mettmann und Hilden) durchgehend tagsüber im 20-Minuten-Takt, samstags zwischen 8 und 18 Uhr alle 30 Minuten.
- Die Linie 780 (zwischen Düsseldorf und Erkrath) fährtmontags bis freitags zwischen 21 und 0 Uhr alle 30 Minuten.
- Auch die Linie 782 (zwischen Düsseldorf und Solingen Ohligs) fährt im Abschnitt zwischen den Haltestellen „Heinrich-Heine-Allee“ und „Hilden, Gabelung“ täglich zwischen 21 und 0 Uhr alle 30 Minuten.
- Die Fahrten der Linie 788 beginnen sonn- und feiertags bereits um 9 statt 11 Uhr.
- Die Linie 789 (zwischen Holthausen und Monheim) ist samstags zwischen 9 und 21 Uhr alle 20 Minuten unterwegs.
- Die Fahrten der Linie 833 enden alle am Heerdter Krankenhaus.
- Die Busse der Linie NE6 (zwischen Hauptbahnhof und Unterbach)fahren weiter bis zur Haltestelle „Erkrath, Neuenhausplatz“. Die Rückfahrt von Unterfeldhaus führt wie die Hinfahrt über Eller und Oberbilk zum Hauptbahnhof. Auch das ist eine Maßnahme des Nahverkehrsplans.
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