Das Programm des Robert-Schumann-Saals – wie immer eine Wundertüte – Vielfalt ist Trumpf, so auch im Monat November. Weil es mir zu umständlich war, es anders zu gliedern oder zu formatieren, übernehme ich das uns zugeschickte Programm. Einfach mal schauen, ob was Passendes dabei ist!
Do, 1.11.2018, 17 Uhr (Allerheiligen)
erst Klassik!
LGT Young Soloists | Esther Yoo Violine
Gustav Holst St Paul’s Suite op. 2 Nr. 2 für Streichorchester
Max Bruch Romanze op. 85 für Viola und Streichorchester
Giovanni Bottesini Grand Duo Concertant für Violine, Kontrabass und Streichorchester
Michael Fine Doppelkonzert für zwei Violinen und Streichorchester (Europa-Premiere)
David Popper Polonaise de Concert für Cello und Streichorchester
Alberto Ginastera Pampeana Nr. 1 op. 16 für Violine und Streichorchester
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Valse Scherzo op. 34 für Violine und Streichorchester
Die LGT Young Soloists begeistern ihr Publikum weltweit mit ihren mitreißenden Darbietungen auf höchstem Niveau. Die Mitglieder des dynamischen Streicherensembles entstammen den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen. 2013 von Alexander Gilman (Künstlerische Leitung), der Pianistin Marina Seltenreich und LGT Private Banking ins Leben gerufen, vereint das Ensemble junge Virtuosen im Alter von 12 bis 23 Jahren, die bereits große Erfolge auf ihrem Instrument nachweisen können. Hochkarätiger Star-Gast ist Esther Yoo, die vom Londoner Royal Philharmonic Orchestra als erster Artist in Residence erwählt wurde.
Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal
35/30/22/12 € (Schüler/Studenten 12 €) zzgl. Servicegebühren
Foto: LGT Young Soloists_hoch_7x4_CMYK_V2_kl c LGT Young Soloists
BU: LGT Young Soloists, © LGT Young Soloists
- So, 4.11.2018, 17 Uhr
Zweiklang! Wort und Musik
Sky du Mont Rezitation | Armida Quartett
Casanova, oder: Die Freiheit des Willens
Ein faszinierender Streifzug durch ein außergewöhnliches Leben: Aufgestiegen aus ärmsten Verhältnissen bewegte sich Giacomo Casanova in den höchsten Gesellschaftskreisen. Seine Verführungskünste sind legendär, und doch war er viel mehr als ein abgebrühter Frauenheld. Der freiheitsliebende Venezianer war auch ein origineller Denker, einfühlsamer Liebhaber und sexueller Revolutionär. Zudem legte er sich mit den mächtigsten Institutionen seiner Zeit an, spionierte für die Inquisition, parlierte mit dem Papst und gründete die französische Lotterie. Der Grandseigneur des deutschen Films Sky du Mont leiht Casanova seine markante Stimme und taucht ein in das bewegte Leben einer der schillerndsten Figuren des 18. Jahrhunderts. Dazu spielt das Armida Quartett klug gewählte Werke Mozarts und Haydns, die in der Zeit Casanovas entstanden sind und auf ihre Weise vom nach Freiheit strebenden Zeitgeist zeugen.
Quartett: Martin Funda, Violine | Johanna Staemmler, Violine | Teresa Schwamm, Viola
Peter-Philipp Staemmler Violoncello
Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal
35/30/23/12 € (Schüler/Studenten 25/20/15/10 €) zzgl. Servicegebühren
Mi, 7.11.2018, 20 Uhr
Talente entdecken
Nikita Mndoyants Klavier
Gewinner der Cleveland International Piano Competition 2016
In der Konzertreihe „Talente entdecken“ werden im Robert-Schumann-Saal in Kooperation mit Heinersdorff Konzerte und dem Steinway Prize Winner Concerts Network erneut an vier Abenden Gewinner internationaler Klavierwettbewerbe präsentiert. Das Publikum ist eingeladen, junge hochtalentierte Pianisten in einem frühen Stadium ihrer Karriere kennenzulernen und dazu beizutragen, dass sie sich gerne an Düsseldorf erinnern und an den Rhein zurückkehren, wenn sie zu Weltstars geworden sind.
Joseph Haydn Klaviersonate E-Dur Hob. XVI:31
Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111
Nikita Mndoyants Intermezzo
Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5f
Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal in Kooperation mit Heinersdorff Konzerte
22/18/15/10 € (Schüler/Studenten 8 €) zzgl. Servicegebühren
Foto: Nikita Mndoyants_c_Emil Matveev_3
BU: Nikita Mndoyants, © Emil Matveev
Do, 8.11.2018, 20 Uhr
Jazzreihe
Miu
Zwischen Jazz, Soul und Pop
Ob man ihren Stil nun Pop, Jazz, Soul oder etwas ganz anderes nennen möchte – der Sängerin Nina Graf alias Miu geht es um Musik, die Genregrenzen nicht kennt. Des Öfteren schweift sie in die Notenwelten von Alicia Keys, Norah Jones, Adele, Ella Fitzgerald bis hin zu Amy Winehouse. Mius mitreißender Gesang atmet die Kraft und Wärme der Timbres dieser großen Frauen. Mit ihrer Band spielt die Hamburgerin nun seit rund vier Jahren, immer häufiger – wie in diesem Konzert – auch in größerer Besetzung. Ihr aktuelles Album „Leaf“ ist erfrischend abwechslungsreich. Anders als sonst oft üblich im Kräftedreieck zwischen Soul, Pop und Jazz, trägt nicht jeder Song dasselbe Soundgewand, sondern bleibt der rote Faden stets Mius großartige Stimme.
Miu, Gesang/Gitarre/Ukulele | Jonas Winkler, Schlagzeug | Arne Vogeler, Gitarre | Daniel Otte, Bass | Joscha Farries, Keyboard | Linda Kauffeldt, Gesang | Sarah Farries, Gesang | Pirkka Karppinen, Trompete | David Jedeck, Saxophon | Cameron Buma, Posaune
Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal
20 € (Schüler/Studenten 12 €) zzgl. Servicegebühren, freie Platzwahl
Foto: Miu_Foto_ElenaZaucke hochformat oder Miu_Foto_ElenaZaucke hochformat
BU: Miu, Foto: Elena Zaucke
- Fr, 9.11.2018, 20 Uhr
World, Folklore
Nihan Devecioğlu & The Single Camels
Die Sängerin Nihan Devecioğlu erzählt mit ihrer Band „The Single Camels“ Geschichten aus der ganzen Welt, verbindet traditionelle Klänge mit neuer Musik und entführt den Zuhörer von Katalonien nach Frankreich, von Neapel bis zum Bosporus, von Griechenland nach Armenien. ,,Ich erzähle durch meine Lieder meine Geschichte, besondere Momente und Erinnerungen. Durch sie hoffe ich, eine Verbindung zu den Menschen zu schaffen. Denn wir gehen alle auf einem Weg im Leben, unserem Weg, und die Musik begleitet uns immer. Sie verbindet uns. Egal, woher wir kommen oder was wir sind und machen. Die Lieder sind unsere Begleiter.“, so Nihan Devecioğlu.
Nihan Devecioğlu, Gesang | Juan Carlos Buchan Ayalan, Kontrabass | Julien Chanal, Gitarre | Sasha Agranov, Cello | Didac Ruiz Lazaro, Perkussion
Veranstalter: Forum Kultur in Kooperation mit Tubito Events
19,94 /13,94 € (Schüler/Studenten 11,94 €) zzgl. Servicegebühren
Sa, 10.11.2018, 19 Uhr
Sinfoniekonzert
Japanische Philharmoniker Düsseldorf | Michiaki Ueno Violoncello | Julio G. Vico Dirigent
Johannes Brahms 1. Satz aus: Serenade Nr. 1
Robert Schumann Konzert für Violoncello a-Moll op. 129
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische”
Gegründet im Jahr 2008 von Mitgliedern des Japanischen Clubs Düsseldorf, setzen sich die Japanischen Philharmoniker aus Laienmusikern, ehemaligen und aktiven Berufsmusikern, Musikstudenten sowie Schülern der Japanischen Schule Düsseldorf zusammen. Das vielseitige Repertoire des Orchesters reicht von klassischer Musik über japanisches Liedgut bis hin zur Pop-Musik.
Veranstalter: Japanischer Club Düsseldorf e.V.,
Karten sind über T 0211-7580975 oder kartenverkauf_nco@hotmail.com erhältlich.
- So, 11.11.2018, 17 Uhr
Zweiklang! Wort und Musik
Maria Schrader Rezitation | Franziska Hölscher Violine | Marianna Shirinyan Klavier
Landschaften
Hommage an Roger Willemsen mit Werken von Bach, Bartók, Strauss und Ravel
Roger Willemsen und die Geigerin Franziska Hölscher verband eine Freundschaft. Insbesondere teilten sie eine große Leidenschaft für das Reisen und ihre Faszination für die unterwegs entdeckten „Klang- und Sprachlandschaften“. 2014 schmiedeten sie den Plan für ein gemeinsames Bühnenprogramm und wählten mit der Pianistin Marianna Shirinyan die Musik aus, die für sie exemplarisch für verschiedene Kulturen und Länder Europas war. Roger Willemsen komponierte dazu seine Texte, als Anregung für eine literarische Reise durch Europa. Vorbilder fanden sich viele: Vor allem im 19. Jahrhundert ließen sich Komponisten von Reisen, Naturerlebnissen und Begegnungen mit der Fremde inspirieren, und Autoren schrieben über Landschaften als Spiegelung ihrer inneren Erlebniswelten. Als Gefährtin für ihre Erkundungsreise konnte die Schauspielerin Maria Schrader gewonnen werden, die mit großem Einfühlungsvermögen in Willemsens Sprachräume einzutauchen weiß.
Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal
30/26/21/12 € (Schüler/Studenten 22/18/14/10 €) zzgl. Servicegebühren
Schrader(c)Christina Fenzl
BU: Maria Schrader, © Christina Fenzl
- Di, 13.11.2018, 20 Uhr
- Mi, 14.11.2018, 20 Uhr
Comedy
Herbert Knebels Affentheater
Außer Rand und Band
Im neuen Bühnenprogramm „Außer Rand und Band“ setzt Herbert Knebels Affentheater wieder einmal auf die altbewährte Mischung aus Musik – von den Bee Gees, Pink Floyd, The Clash, The Who, Creedence Clearwater Revival, Roy Orbinson und David Bowie –, den beliebten Ensemble-Nummern und unnachahmlichen Knebel-Geschichten.
Veranstalter: Junge Aktionsbühne
32/29/27 € zzgl. Servicegebühren
- Mi, 21.11.2018, 18.30 Uhr
Traditionelle koreanische Musik
Jin Myung Perkussion
Nachdem die Korea-Woche in den letzten drei Jahren bereits erfolgreich in Bonn durchgeführt wurde, findet diese 2018 nun erstmalig in Düsseldorf statt. Die Korea-Woche beleuchtet eine Woche lang die verschieden Facetten Koreas und seiner Kultur im Bereich Musik, Tanz und Film und wird von der Botschaft der Republik Korea, Außenstelle Bonn organisiert. Als Teil dieser Veranstaltungsreihe erwartet das Publikum im Robert-Schumann-Saal ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis. Die eigens aus Korea angereiste Perkussionsgruppe Jin Myung verzaubert durch eine packende und außergewöhnliche Interpretation klassischer koreanischer Musik.
Veranstalter: Botschaft der Republik Korea, Außenstelle Bonn
Kostenloser Eintritt per Anmeldung über koreawoche2018@gmx.de
- Sa, 24.11.2018, 21 Uhr
440Hz
Maxim Gesang | MIKIS Takeover!Ensemble
440Hz – Klassik & Pop
Sei es Pop, Hip-Hop, Soul oder Jazz – seit ihrem Start im Jahr 2005 sprengt die Konzertreihe 440Hz auf vielfältige Weise die Grenzen zwischen klassischer Musik und anderen Genres. Unter den Musikern und „Mastermind“ dieses Abends ist MIKI alias Mihalj Kekenj, der neben seinem Hauptberuf als Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern ebenso leidenschaftlich Hiphop-Tracks komponiert und produziert. Mit seinem klassischen Takeover! Ensemble hat er bereits mit Popstars wie Joy Denalane und Max Mutzke deren Songs in neuen, kammermusikalischen Arrangements auf die 440Hz-Bühne gebracht. In dieser Ausgabe darf man auf die Begegnung der klassischen Musiker mit dem Singer-Songwriter Maxim gespannt sein, der sich in seinen urbanen Pop-Songs Gedanken über das große Ganze im Leben macht und von gescheiterten Lieben, Vergänglichkeit und Melancholie erzählt.
Ensemble: Mihalj Kekenj, Violine/Konzept/Arr. | Erin Kirby, Viola | Markus Beul, Violoncello
Max Dommers, Kontrabass | Hanna Rabe, Harfe
Im Anschluss Party im Foyer
Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal
32 € (Schüler/Studenten 20 €) zzgl. Servicegebühren, freie Platzwahl
TKVR! Maxim 1 c Lukas Vogt
MIKIs Takeover! Ensemble mit Maxim, © Lukas Vogt
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