Am 19. September tummelten sich 1.600 Papp-Pandas im Rahmen einer Aktion des WWF auf dem Düsseldorfer Johannes-Rau-Platz, um auf die Bedrohung ihrer wild lebenden Verwandten aufmerksam zu machen.

Jetzt suchen die schwarz-weißen Pappkameraden ein neues Zuhause.

image003Auch wenn Pandas die einzigen Bären sind, die keinen Winterschlaf halten, ist es für die Bambusbären aus Pappmaché, mit denen der WWF zehn Wochen durch die Republik getourt ist, an der Zeit, sich für die kalte Jahreszeit ein warmes Plätzchen zu sichern. Nach ihrer „Karawane“ durch 25 deutsche Städte sind die Minipandas reif für die Rente: Die Reisestrapazen, unzählige Kinderhände und so mancher Regenschauer haben ihre Spuren auf den Figuren hinterlassen. „Die Pandas sind nicht mehr neu, aber die eine oder andere Macke lässt sich mit etwas schwarzer Farbe beheben. Die Skulpturen sind absolute Unikate und viel zu schade fürs Altpapier“, erläutert Silke Hahn, die die Tour für den WWF organisiert hat.

Der WWF schickt seine schwarz-weißen Artenschutzbotschafter jetzt in den verdienten Ruhestand. Wer einen der Pappkameraden bei sich aufnehmen möchte, kann sich gegen Spende und Übernahme der Versandkosten per E-Mail an pandas-on-tour@wwf.de eine der Figuren sichern. Das Pandarudel zerstreut sich zwar so in alle Winde, aber das Leben in der Gruppe ist für die Tiere ohnehin eher ungewöhnlich. In Asien leben die Tiere als Einzelgänger und auch für die Nachbildungen aus Pappe ist nun die Zeit gekommen, sich ein eigenes Revier zu suchen.

Der WWF hatte die 1600 Figuren im Rahmen seines 50 jährigen Geburtstags auf die Reise geschickt. Die Zahl ist nicht zufällig gewählt. Sie entspricht der Menge der letzten überlebenden Bären in den chinesischen Bambuswäldern.

Weitere Informationen: www.wwf.de

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